Hallo liebes Tierheim-Team,
hier ist Dexter – früher hieß ich Rex, aber ich hör mittlerweile ganz gut auf meinen neuen Namen (meistens jedenfalls). Ich wollte euch mal berichten, wie es mir seit meinem Umzug vor einem Monat so geht.
Ich bin jetzt 5 Monate alt, hab schon ordentlich zugelegt und bin nicht mehr so dünn wie früher – inzwischen wiege ich 14 Kilo. Mein Fell hat sich auch ganz schön verändert: Das Grau ist fast verschwunden, stattdessen werde ich richtig rötlich. Manche sagen, ich seh aus wie ein kleiner Fuchs oder Dingo – ich nehm’s mal als Kompliment.
Mir geht’s richtig gut und ich fühle mich schon ganz zuhause. Laute Geräusche? Kein Problem für mich! Andere Hunde? Super – vor allem die bei den Eltern meiner Menschen. Mit denen spiele ich fast so wild, als wären wir ein kleines Rudel.
Auch sonst bin ich überall gern dabei: Ich war schon mit im Restaurant – da bleib ich ganz ruhig auf meiner Decke liegen und beobachte alles ganz genau (vor allem den Boden).
Und neulich war ich sogar für ein paar Stunden allein bei meiner Oma – da gibt’s immer besonders viele Leckerlies, also ihr könnt euch denken, wie gern ich da bin!
Auch Autofahren klappt super – ich leg mich einfach hin und entspann mich.
Einmal pro Woche gehe ich in die Welpenspielstunde. Da bin ich zwar meistens der Größte und Älteste, aber dafür auch einer der Coolsten – sagen zumindest die Trainerinnen! Ich lerne schnell, bin neugierig und gebe mir immer Mühe, alles richtig zu machen (okay… meistens).
Zuhause schlafe ich nachts durch – meistens bis halb sieben oder sieben, ab und zu sogar bis acht Uhr (sehr zur Freude meiner Menschen!). Ich schlafe ruhig in meiner Box – naja, meistens ruhig… Manchmal schnarche ich wohl ein bisschen laut. Aber hey… so klingt eben ein entspannter Hundeschlaf!
Neulich gab’s ein kleines Abenteuer: Ich wurde von einer Wespe gestochen – mitten ins Gesicht! Mein Gesicht war kurz ziemlich dick und meine Menschen waren ganz schön erschrocken. Aber beim Tierarzt hab ich alles tapfer mitgemacht und zum Glück ist alles schnell wieder abgeschwollen.
Ach ja – sie tragen mich eigentlich noch die Treppen rauf und runter, aber wenn sie mal nicht schnell genug sind, zeig ich ihnen, dass ich das auch schon selbst kann.
Und was sie vermutlich auch nicht ganz erwartet haben: Ich kann selbst Türen öffnen. Ob sie das beeindruckend oder bedenklich finden, wissen sie selbst noch nicht so genau…
Vielen Dank, dass ihr euch so gut um mich gekümmert habt, bis ich mein Für-Immer-Zuhause gefunden habe.
Euer Dexter
